Noch mehr Fünfzeiler (direkt aus Ihren E-Mails eingefügt, also unredigiert, nehmen ebenfalls am Award 2003 teil)


    MIDO

    Die Hilde, das ist eine Wilde,
    darüber ist hier jeder im Bilde.
    Kochen tut's nix,
    des is' gaunz fix.
    Die führt doch nicht etwas im Schilde.

    Vergnüg'st dich im horizontalen Gewerbe,
    ist meistens nur Krankheit das Erbe.
    Darum steck deinen Schlummi,
    in einen Gummi.
    Sodass er dann auch nicht verderbe.

    Ein Baby weint viel in der Krippe,
    und beißt sich dabei auf die Lippe.
    Gleich drauf es lacht,
    in der Hose es kracht.
    Da staunet nicht schlecht ihre Sippe.

    Es gehört zu den täglichen Pflichten,
    ein paar lustige Lemeriks zu dichten.
    Tausend Euro winken,
    ist auch kein Schinken.
    Ich hoffe, ich werde sie sichten.

    Ein Kerl steht schon wieder vor'm Richter,
    und trifft dort die selben Gesichter.
    Dann fragt er sich:
    "Meinen die mich?"
    "Ich bin doch nicht der Volksvernichter."

    Eine Frau am Strand zwischen zwei Bäumen,
    in der Matte und tut heftig Träumen.
    Von einem Mann,
    der vieles kann.
    Da fängt sie auch an schon zu schäumen.

    Kaputt ist schon wieder mein Handy.
    Jetzt nehm’ ich mir das von der Mandy
    Ist nur ein Beefree,
    zahlst Ende nie.
    Ich ersäuf’ meinen Kummer im Brandy.

    Ein Fernfahrer aus dem schönen Hessen,
    der denkt schon seit langem ans Essen.
    Die Küche ist kalt,
    bis er es schnallt.
    Die Frauen kannst alle vergessen.

    Mein Mann kommt nach Haus mit `nem Dampferl,
    da gibt es mal wieder ein Kampfer’l.
    Er kriecht dann ins Bett,
    leider wieder mal fett.
    Aber morgen wird’s nix mit seim Mampfer’l.

    Er nahm sie an seiner Hand,
    bis er eine Schönere fand.
    Das Suchen wurde ihm zu blöd,
    und außerdem war`s auch recht öd.
    Mein Gott, ist der beinand.

    Heut' Nacht im Bette,
    liegt eine Brünette,
    sie sieht ziemlich gut aus,
    doch kam mir der Graus,
    Mir is` lieber a Fette.

    Meine Frau ist sehr adrett,
    und ihr Haar, das ist brünett.
    Die Blonden sind zwar auch nicht schlecht,
    bei denen stimmt´s im Hirn nicht recht.
    Das finde ich nicht allzu nett.

    Der Bauer im Kuhstall,
    der spielt mit dem Fußball.
    Dann trifft er die Kuh,
    die schreit erbost Muh.
    Vor Angst kriegt er Durchfall.

    Am Morgen fand ich in meinem Bette
    eine wunderschöne Kette.
    Meine kann sie nicht gewesen sein,
    denn die hängt an meinem Bein.
    Oder war es doch die von Anette?

    Als er stand da auf der Brücke,
    stach ihn eine große Mücke.
    Sie ging richtig auf ihn los,
    war das nicht farmos?
    Doch dann brauchte die Mücke eine Krücke.

    Der Pfarrer aus Steyr
    hat gläserne Eier,
    und wenn ihm die brechen,
    dann nimmt er die Blechern.
    Und die sind von Weyer.

    Mein Mann tut gerne Kochen,
    oft hab´ich´s wieder erbrochen,
    doch esse ich es immer wieder,
    liege ich auch tagelang dannieder.
    Das bringt sein Herz zum Pochen.

    Meine Buam san recht gscheit,
    des mocht mir a Freid,
    der ane möcht Politika werd´n,
    des bringt mi zum rean´,
    des is´des Vaters Leid.

    Im Garten sucht der Hund den Knochen,
    der übrig blieb beim letzten Kochen,
    doch leider ist der Hund ein Dummi,
    der Knochen ist ja nur aus Gummi.
    Und stecken blieb er dann im Rochen.

    Im Hühnerstall da schreit der Hahn,
    was habt ihr mir denn angetan?
    Die Hühner staunen voll entsetzt,
    denn er ist ziemlich stark verletzt!
    Ist der verwandt mit Oli Kahn?

    Im Stall zum Schwein da sagt der Hase,
    hast du noch Alle in der Vase?
    Das Schwein, es ist ja auch nicht dumm,
    säuft dazu ne' Flasche Rum.
    Da bekommt es eine auf die Nase.

    Der Bauer steht auf seinem Acker,
    und schwingt dabei mit seinem Pracker.
    Ziemlich duselig schaut er schon drein,
     der Nachbar schreit "Du altes Schwein!"
    Genau da kommt ein kleiner Racker.

    Jeden Tag so um halb zehn
    muss ich in den Spiegel seh'n.
    Das alles mach' ich Tag für Tag,
    schon immer öfter ich verzag'!
    Ich glaub ich muss trainieren geh'n.

    Der alte Bauer voller Graus,
    kommt jetzt aus dem Kuhstall raus.
    Hinter ihm die Bäuerin rennt,
    denn der ganze Kuhstall brennt.
    Und das alles wegen Klaus.

    Heute fällt mir nichts mehr ein
    und ich denk "Das kann's nicht sein!"
    Möchte ich doch gern gewinnen,
    muss ich sein bei allen Sinnen.
    Das ist ja wirklich nicht sehr fein.

    So und jetzt ist endlich Schluss,
    geh' ins Bett und gib' ihm 'nen Kuss!
    Morgen geht es zeitig weiter,
    das macht mir das Leben heiter.
    Im Dichten da bin ich ein Russ!

    Die Politiker die sind Hund,
    denen fällt doch alles in den Schlund.
    Unsereins muss' sich's verdienen
    und haut sich dafür auf die Schienen.
    Ist das auch ein guter Grund?

    Der Mann der an der Ecke stand
    und meine Perlenkette fand,
    den kannte ich aus früheren Tagen
    darum konnte ich ein Tratscherl wagen.
    Besser wär's wir wären am Land.

    Die Kinder in der Schule sitzen,
    und die Lehrer dabei schwitzen.
    Aber die sind selber schuld,
    hätten sie doch mehr Geduld.
    Wem läuft das Wasser in die Ritzen?

    Viele Menschen können singen,
    andere wiederum sehr weit springen.
    Ich kann gar nichts von den Beiden,
    denn Sport, den sollte man vermeiden.
    Da kann mir ja nichts gelingen.

    Ein Mann, der 150 Kilo schwer,
    den nehmen's net bei da Bundeswehr.
    Darum ist er frustig und isst weiter,
    er denk des is ja eh viel g'scheiter.
    Doch ärgern tut's ihn trotzdem sehr.

    Stirbt a’ Nachbar in unserm Haus
    gibt’s an gratis Leichenschmaus.
    Die Witwe, de do gor so weint,
    und des sicher net so meint.
    Ich glaub’ do muas i schnellstens raus!

    Im Wald der Förster find’ a Haund,
    gleich daneben an Fetz’n G’waund.
    A stückerl weiter liegt da Kopf,
    mit am mordstrum g’flochtenen Zopf.
    I’ glaub’ der is am  Saund.

    Am Feld, bei einer mordstrum Hitz’,
    die Bäuerin bei der Arbeit tifft der Blitz.
    a Bauer is a gaunz a Schlaue,
    liegt scho’ lang so auf der Lauer.
    Und des Gaunze ist kein Witz.

    Fritzchen in der Schule pennt
    Während der Direktor Amok rennt.
    Doch das kümmert ihn nicht weiter,
    die Anderen sind ja noch recht heiter.
    Ein jeder diesen Typ ja kennt.

    Fritzchen, der die Schule schwänzt,
    seine Leistung nicht sehr glänzt.
    Die Eltern sagen „Bist ein Gauner,
    macht nicht’s wirst ein Eisenbahner!“
    Fitzchen dann ganz plötzlich tränzt.

    Liegt im Walde die Brunhilde
    und sie bärt wie eine Wilde.
    Kommt dazu der Kofler Sepp,
    doch der rennt davon - der Depp!
    Durch dadurch wird sie auch nicht milde.

    Ein Jahr, das ist ja wirklich lang,
    da wird ja jedem Angst und Bang.
    Doch das ist Übung für’s Gehirn,
    tut mir auch weh manchmal die Stirn.
    Doch trotzdem verspür’ ich noch den Drang.

    In der Küche sitzen vier
    und sie alle trinken Bier.
    Für die Frauen im Nebenzimmer,
    wird die Lage immer schlimmer.
    Denn jetzt kommt dazu die Gier.

    Der Hans der liegt im Ehebett
    und findet die Kleine neben ihm ganz nett.
    Das Ganze hat nur einen Hacken
    sie liegen nicht auf einem Lacken.
    Seine Frau liegt lieber auf  dem Brett.

    Der Förster findet im Wald einen Rumpf,
    und hört auf einmal einen Schlag ganz dumpf.
    Er springt zur Seite und siehe da
    hier liegt a’ Leich - wie sonderbar?
    Oder ist das vielleicht ein Schlumpf?

    Der Bauer, der mit dem Traktor fährt,
    sein Magen vor lauter Most schon gärt.
    Hält ihn auf die Polizei,
    die schönen Zeiten sind vorbei.
    Und zuletzt er nur noch blärt!

    Im Gefängnis auf da ganzen Welt,
    werden sie ernährt vom Steuergeld.
    Doch trotzdem werden’s immer mehr,
    i’ glaub i kauf ma auch a G’wehr.
    Bin i daun a Held?

    In Nachbarsgarten auf der Wiese,
    liegt seine  Frau und hat ne Krise.
    Er planscht dabei im Swimmingpool
    und macht so ganz auf obercool.
    Bis dann kommt ihr neuer Riese.

    Sie sagt zu mir „du kleiner Schlimmer,
    komm zu mir ins Kuschelzimmer“,
    doch ich hab Angst sie ist zu geil,
    und sie hat mit mir lange Weil.
    Da rauch ich lieber einen Glimmer.

    Der Pepi sagt zu seiner Babsi,
    jetzt hau di eini in de Strapsi.
    Geh´ tua weita, oba gschwind,
    i moch da schnö a neiches Kind.
    Sonst hoi i ma de Sabsi!

    In meiner Arbeit gibts einen Mann,
    der so manche Dinge kann.
    Doch alles kann er leider nicht,
    was er alles so verspricht.
    Der zieht mich nicht in seinen Bann.

    Heute auf der Rodelbahn,
    ein Mann liegt auf der Goschen dann.
    Alles lachte, alles brüllte,
    und sich danach alles füllte.
    Er glaubte, er sei Dschingeskahn.

    Frau Helska liegt im Altersheim,
    und fühlt sich ziemlich ganz allein,
    da kommt der große Samartiter,
    sogt zu ihr: Geh sauf ma an Liter.
    So ränckt sich doch noch alles ein.

    Die Türkenfrauen habens gut,
    brauchen keinen Sonnenhut,
    ein Kopftuch schützt sie vor der Hitze,
    darüber machen andere Witze.
    Und dass bei dieser Glut.

    Der Boris Becker und sein Geld,
    interessiert die ganze Welt,
    Hat er auch Steuern hinterzogen,
    und damit die Finanz betrogen.
    Muss er noch mal raus auf´s Feld?

    Ich hätt' gern an Sechsa im Lotto,
    doch leider hat den nur der Otto.
    Jetzt ist's genug,
    so ein Unfug.
    Ab heut' spiele ich wieder Toto.

    Dort drinn in meiner Kamma,
    da hab ich stets 'nen Hamma.
    Ist er nicht dort,
    wer trug ihn fort?
    It's wieder gewesen die Mamma?

    Ich hab´eine Tante, die heißt Henriette
    das ganze Jahr hin, ist sie recht a´Nette.
    Nur am vierten August,
    überkommt sie der Frust,
    da bleibt sie dann liegen im Bette.

    Eine Frau liegt unter der Linde,
    zärtlich wird sie gestreichelt vom Winde.
    Dann kriegt sie Gefühle,
    es wird ihr ganz Kühle.
    Vor lauter Erregung beißt sie in die Rinde.

     

    Täglich denke ich an meine Kleine,
    sie gehört ja wirklich an die Leine.
    Sie so bombös,
    macht mich nervös,
    wenn ich mir anseh´ ihre langen Beine.

    Ganz erregt tanzt sie ne'n Tango,
    mit ne´n multi namens Pango.
    Er hält nicht mit,
    mit ihrem Schritt.
    Vor schmerzen braucht er ne' Packung Fango.

    Im Freibad seh' ich viele Frauen,
    die sich ziemlich alles trauen.
    Extrem viel haut,
    nicht gut gebaut.
    Da kommt mir fast das Grauen.

    Die männer die sehen sehr gut aus
    und den Frauen hängen die Zungen raus.
    Doch eher cool
    vielleicht auch schwul,
    lieber ne´n mann, als ne' graue Maus.

    Die Mädchen in des Nachbarn's Garten,
    schon lang auf den Märchenprinz warten.
    Und jössas schau,
    inzwischen sind's grau,
    und spielen zu dritt lieber Karten.

    In einem Münchner Freudenhaus,
    das lässt der Horst die Sau heraus.
    Niemand ihn kennt,
    wo er auch pennt,
    Zum Abschied gib's `nen Freudenschmaus.

    So manchen zieht es in den Dreck',
    hat er zu viel vom Winterspeck.
    Dann heißt's fasten,
    aus mit Rasten.
    Kommt er auch nicht recht weg von Fleck.

    Jedes Jahr zur Sommerszeit,
    tanzt im Grünen auf die Maid.
    Rauf und runter,
    immer bunter.
    Auch wenn sie' zeitweis' gar nicht g'freit.

    In unserem hölzernen Schuppen,
    da lasse ich tanzen die Puppen.
    Täglich um vier,
    dazu gibt's Bier.
    Da fallen mir raus fast die Kluppen.

     In Grinzing in einem Biergarten,
    da spielen gar viel Wiener Karten.
    Groß ist der Durst,
    ihm ist das wurst.
    Der Ober der lässt auf sich warten.

    Ich geh' jeden Sonntag in' Prater,
    zusammen mit Bruder und Vater.
    Beim Heurigen lang,
    sitzen wir dann.
    Er kommt wieder heim mit 'nem Kater.

    Am liebsten würd ich nie mehr bügeln,
    doch würden sich häufen die Hügeln.
    Wir müssten nackt raus,
    oh, welch ein Grauß.
    Da werd' ich mich doch lieber zügeln.

    Die Oma's im Garten gern schunklen,
    die Haut hat schon viele Farunkeln.
    Die Sonn' scheint ins G'sicht,
    im Kreuz haum's de Gicht.
    Wär' besser sie blieben im Dunkeln.

    Im Schnee für mein Leben gerne ich wedle,
    bei manchem Tor ich dann einfädle.
    Fall auf den Kopf,
    auf geht mein Zopf.
    bin doch nur a' klan's, patschert's Mädle.

    Mit den Gedanken ganz weit in der Ferne,
    am Himmel da steh'n tausende Sterne.
    Da geht es mir gut,
    mir macht es Mut.
    Das mach' ich für mein Leben lang gerne.

    Der Urlaub der kostet 'ne Menge,
    und überall gibt's nur Gedränge.
    Das ist kein Hit,
    vielmehr nur  Shit.
    Da bleib' ich lieber zu Haus' in der Enge.

    Im Gasthaus erzählt er viele Witze,
    und dass auch bei vierzig Grad Hitze.
    Schwarzer Humor,
    kommt dabei vor,
    bis er es dann treibt auf die Spitze.

    Ab vierzehn die Mädchen sich schminken,
    und wollen die Buben nur linken.
    Und jede Frau,
    weiß es genau,
    sie pfeifen uns nach wie die Finken.

    Mein Nachbar, der ist nicht ganz helle,
    die Wände, die schmückt er mit Felle.
    Die armen Bären,
    konnten sich nicht wehren.
    Für mich gehört der in 'ne  Zelle.

    Ein etwas älterer Mann aus Bad Soden,
    hat Probleme mit dem linken Hoden.
    Sack ist zu groß,
    was macht er bloß,
    damit sie nicht hängen zum Boden.

    In der Küche streichelt sie ihre Titten,
    vergisst dabei völlig die Fritten.
    Ziemlich verbrannt,
    wird dann verbannt.
    Ud jetzt fährt ihr Mann mit ihr Schlitten.

    Zu Hause gibt's oft ein Gewitter,
    sieht mich meine Mutter mit Flitter.
    Immer nur Steit,
    zu jeder Zeit.
    Am liebsten gäb´sie mich hinter Gitter.

    So mancher Mann in seiner Not,
    der sieht bei allem auch gleich rot.
    Über solche Sachen,
    müsste er lachen.
    Doch vor Scham, er am liebsten wär´tot.

    Zu Haus´, da liegt er mit `ner Grippe,
    es besucht ihn besorgt seine Sippe.
    Acht an der Zahl,
    dass ist fatal.
    Da kommt ihm ein "Raus" über die Lippe.

    Die Käthe aus Melk ist ne´ Schrille,
    und auf hat sie immer ne´ Brille.
    Wäre die weg,
    oh´ welch' ein Schreck.
    Hinein fiel' sie in jede Rille.

    Mit fünfzehn war sie schon ne´ Schrille,
    die Mutter schrie: " Ab jetzt nimmst die Pille!"
    Doch sie wollte sparen,
    nahm in Kauf die Gefahren.
    Was rauskam war gar nicht ihr Wille.

    Die Männer, die können nur saufen,
    dann müssen sie auch noch viel raufen.
    Schuld ist der Alk',
    im Hirn nur noch Kalk.
    Dafür kann man sich nicht sehr viel kaufen.

    Vor Angst schreit Osama Bin Laden:
    "Mein Leben hängt am seidenen Faden!"
    Doch er riskiert,
    bevor er kapiert.
    Bald werden ihn fressen die Maden.

    Am Pärchen auf der Wiese liegt,
    und heftigst eine Nummer schiebt.
    Sie ist benommen,
    ihm ist's gekommen.
    Dass sich so mancher Balken biegt.

    Sie flüstert ihm zärtlich ins Ohr,
    worauf er den Verstand fast verlor.
    Er soll sie verwöhnen,
    es folgt lautes Stöhnen.
    Der Blutdruck steigt raschest empor.

    Am Morgen schrie er : "Gott bewahre!
    Wo zum Teufel sind denn meine Haare!"
    Weg ist die Pracht,
    und das über Nacht.
    Er meint: "Ab jetzt, den Friseur ich mir spare."

    Die Leute, die gar so viel munkeln,
    und das immerzu nur im Dunkeln.
    find ich nicht gut,
    hab' damit nichts am Hut.
    Die Sternchen am Himmel hell funkeln.

     

     


    PGS
    Die Queen ertrinkt in Limericken,
    die viele wie verrückt ihr schicken.
    Aus  E-Mail-Fluten,
    kann sie die Guten,
    vor lauter Versmüll kaum noch  picken.

    MAERCHEN von PGS
    Rapunzel lass dein Haar doch runter
    wir treiben’s dann als Paar noch bunter!
    So raufgezogen,
    wird ungelogen
    die Liebe, wenn Gefahr hoch, munter.
     


    Rochus von Kralik

    Vom Walde draußen, da komm ich her,
    man nennt mich auch Neandertaleeer.
    Kenn kein‘ PC und Internet,
    will Weiber nur, mit Hintern nett,
    für baldigenVerkehr.

    Wo sind nur die feurigen Huren,
    mit denen wir einst zum Heurigen fuhren?
    fragt sich Rentner Erwin Scholz.
    Ach… naja, was soll ‘s,
    da werd’ ich mal am Chiemsee kuren.

    Mit Tasche rot und schwarzen Shorts
    die Limerick-Queen in guter Proporz
    Jungfrau des Meeres, ist so wohl nicht
    denn sie zeigt Beine, in hellem Licht
    das lockt sie an, die stürmischen Lords!

    Letztmals macht er den Versuch,
    schenkt Gedichte ihr im Buch
    will die Liebe schnell erhaschen
    doch sie lässt sich nicht vernaschen
    weil aus seinem Mund Geruuuch!

    Das Lieschen nicht gern unten liegt
    weil das Stroh im Rücken piekt,
    dumm Hänschen merkte das wohl auch
    und dreht sein Lieschen auf den Bauch.
    Nun ist ihr Feuer ganz versiegt!

    Der Beischlaf dann ist kompliziert
    wenn sie ständig diskutiert
    statt ihn zärtlich zu liebkosen
    lässt sie an die langen Hosen
    bis er die Geduld verliert!

    Im Auto kann man Liebe machen
    machmal mit und ohne Sachen
    Beine, Arme sind verknäuelt
    und zum Schluss ein Kopf zerbeult
    draussen die Passanten, lachen!

    Was kann bessres mir passieren
    mich im Walde zu verlieren
    mit nem Fräulein an der Hand
    die Gefallen an mir fand
    also werd' ich sie verführen!

    Hänschen meint er wäre schlau
    mit 'nem Zeitungsinserat, genau!
    "Suche Sie für schöne Stunden"
    Antwort kommt, hat sie gefunden,
    doch sie war des Nachbars Frau!

    Der Schröder und der Lafontaine
    die traten oft sich auf die Zehn
    der eine sitzt im Kanzleramt
    der andere schmollt und ruft: "verdammt,
    ich komme wieder, wirst schon sehn!"

     

    Rochus von Kralik
    Medi-Zynisches

    Ein Chirurg im Orte Mainz
    amputiert ein Bein von Heinz .
    Doch er war nur krank an Mandeln,
    kann jetzt nicht so gut mehr wandeln.
    Hat ja immerhin noch eins!

    Wenn ein Bandwurm sich vermehrt ,
    ist das gar nicht mal verkehrt,
    Abführmittel zu verschlucken
    und im Klo dann nachzugucken,
    ob das Biest nach außen fährt!

    Prostata” hat mancher Mann.
    So im Alter dann und wann
    steht am Pissoir geduldig,
    fühlt am Ende sich noch schuldig,
    weil er will und nicht mehr kann!

    Fragt der Rentner Julius Kaden:
    „Darf man denn mit Durchfall baden?"
    Arzt sagt: „Ja, viel besser, nasser,
    füll die Wanne doch mit Wasser,
    stinkt nicht so, und kann nicht schaden!"

    An die Gynäkologie
    denkt jetzt ungern nur noch sie.
    Untersucher war ein kahler
    Handwerksmeister Klecks, der Maler,
    bis sie laut um Hilfe schrie!

    Mein Zahnarzt ist ‘ne dumme Nuss,
    was ein jeder wissen muss.
    Unter Schmerzen, ungelogen,
    hat er mir ’nen Zahn gezogen,
    Spritze gab es erst zum Schluss!